von heike fritz Der deutsch-französische Kultursender arte wiederholt im Netz elf Dokus seiner 15-teiligen Sendereihe „Die Bienenflüsterer“. In den Geschichten zeichnet sie die vielfältige Welt der Bienen und der Imker auf fünf Kontinenten nach.

Imkern mit „Winterbienen“

Im baschkirischen Ural in Russland lebt eine spezielle Wildbienenart: die seltene Bursjan-Honigbiene. Sie ist winterfest – ein Riesenvorteil angesichts der klimatischen Bedingungen im Naturschutzgebiet Schulgan-Tasch.

Lange Imkertradition in Slowenien

Was England für den Fußball ist, ist Slowenien für die Imkerei: Diese arte-„Bienenflüsterer“-Folge widmet sich den Traditionen im Mutterland der Bienenhaltung. Schon Kindern wird dort Ehrfurcht vor der Apis mellifera carnica beigebracht.

Der Schatz der Maori in Neuseeland

Erst im 18. Jahrhundert kamen mit den Engländern auch die ersten Bienen nach Neuseeland. Die Europäische Honigbiene Apis mellifera traf auf den von üppiger Vegetation bedeckten Inseln perfekte Lebensbedingungen an – und produzierten eine heute weltweit begehrte Delikatesse…

Verdrängte Bienenart in verlassener Beute entdeckt

Auf Sizilien hat sich Imker Carlo Amodeo zum Artenschützer entwickelt, nachdem er in einem verlassenen Bienenstock ein Volk der 30 Jahre zuvor verdrängten Sizilianischen Dunklen Honigbiene entdeckt hat. Sein ganzes Augenmerk gilt nun der Wiederansiedlung der Apis mellifera sicula.

Riesenbiene im Hochgebirge

In der „Bienenflüsterer“-Folge zu Nepal geht es um die im Annapurna-Massiv lebenden Riesenbienen der Apis laboriosa. An felsigen Überhängen bauen die Bienen alle Jahre wieder ein riesiges Nest.

„Die Biene der Maya“

In Mexiko teilten die Maya ihr Leben mit einer Bienenart, die sie als Gottheit verehrten: der Melipona beecheii. Mit Ankunft der spanischen Eroberer kam im 16. Jahrhundert aber auch die produktivere europäische Honigbiene ins heutige Mexiko…

Bedrohte „Bienenflüsterer“-Idylle in Zentralafrika

Im Zentrum Kameruns gehört Honig zu den wichtigsten Nahrungsmitteln in den tropischen Regenwäldern. Doch der Lebensraum der Bienen ist ebenso durch Rodungen bedroht wie der des Pygmäenstamms der Baka, die ihr nomadisches Leben im Wald aufgeben und sesshaft werden müssen.

Einsatz für die Dunkle Biene

Imker Stéphane Libéri nennt sich selbst „Bienenhirte“. Nomadisch wandert der Franzose in den Cevennen von Tal zu Tal, um die Dunkle Biene als Kulturgut der Region zu retten. – Eine weitere Folge der arte-„Bienenflüsterer“.

„Bienenflüsterer“ aus dem Schwarzwald

Weniger exotisch geht es in dieser Folge der arte-„Bienenflüsterer“-Reihe um Norbert Poeplau, der sich hierzulande für eine ökologische und wesensgerechte Bienenhaltung einsetzt – und dafür die Einraumbeute entwickelt hat.

„Bienenflüsterer“ in Äthiopien

In diesem Film der arte-Sendereihe „Die Bienenflüsterer“ geht es um Äthiopien, das biblische Land, in dem Milch und Honig fließen. Der Honig im Hochland von Abessinien stammt von der Ostafrikanischen Bergbiene Apis mellifera monticola.

arte-Sendereihe „Die Bienenflüsterer“

In dieser Folge geht es um die Riesenhonigbiene Apis dorsata, die in den Wipfeln der größten Bäume am Sentarum-See auf Borneo ihre Nester baut. Das indigene Volk der Davak verehrt die Biene, ihr Honig ist neben dem Fischfang eine der wichtigsten Haupteinnahmequellen. Geerntet wird er nachts, begleitet von Gebeten, um die Geister des heiligen Baums zu besänftigen…