Der Frühling zog mit voller Wucht ins Land. Die Natur entwickelte sich im April in rasendem Tempo. Es stand innerhalb kurzer ein reichhaltiges Angebot an Nahrungsquellen wie Obstbäumen, Löwenzahn oder Raps für die Insekten zur Verfügung. „Die Ernte des Frühjahreshonigs steht nach der Rapsblüte an“, ist im Bienenjournal zu lesen. Das ist auch unser Motto.

Bienen lagern den Honig in die Waben und trocknen ihn. Erscheint ihnen der Honig als reif, so verschließen sie die Honigwaben mit einer dünnen Wachsschicht, dem Verdeckelungswachs. Wir betrachten die Waben im Honigraum. Nur vollständig oder zumindest zu zwei Dritteln verdeckelte Honigwaben sind reif. Das kann mit einer Spritzprobe getestet werden. Man hält die Wabe waagerecht und stößt kurz auf eine Kante oder Fläche. Spritz der Honig heraus, so enthält er noch zu viel Wasser.

Das sieht gut aus. Die Honigernte kann beginnen. Gratia superis! Aber wir entnehmen nur ein Teil der Waben. Der größte Teil des Honigs bleibt im Volk, damit es sich weiterhin gut entwickeln kann!

Nach dem Schleudern der Honigwaben messen wir den exakten Wassergehalt des Honigs mit einem Refraktometer. Honig darf laut Verordnung des zuständigen Bundesministeriums nur 20% Wasser enthalten. Die Bestimmungen des Deutschen Imkerbundes D.I.B. sind strenger. Sie schreiben Werte unter 18% Wasser im Honig vor. Hiernach richten wir uns. Die Analyse mit dem Messinstrument zeigt, dass wir dieses Jahr noch deutlich weniger Wasser als 18% im Honig haben.

Also schnell den schönen Honig abgefüllt, etikettiert und das Haltbarkeitsdatum in das Etikett eingetragen. Mindestens zwei Jahre ist der Honig haltbar. Vermutlich aber viel schneller verkostet, oder? Wir tragen die Daten der Honigernte in unser Honigbuch ein. So ist für jedes Honigglas nachvollziehbar, wann es abgefüllt wurde, wann der Honig geerntet und wann er geschleudert wurde.

Die neue Köstlichkeit könnt ihr direkt vor Ort kaufen, hier: Regional kaufen.

„Ich habe gestern den jungfräulichen Germeringer Honig verkostet. WAHNSINN! Schmeckt total lecker.“ schreibt uns Mathias R. So sieht das auch auf dem zugesandten Bild aus.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Danke schön. Wir richten es den Mädels im Garten aus!