Ca. 4500 qm ist das Gelände groß. Bis Ende 2019 sollen zwischen Maria-Eich-Straße und Rudolfstraße bis zu 20 Bienenvölker leben, kann man im Netz lesen. Vorgesehen ist natürlich auch viel Platz für Wildblumen, Beerensträucher und einer Sumpfzone als Tränke für die Bienen.
Der Bienenstand dient zur Ausbildung von Neuimkern aus der Umgebung. Anleitung hierzu kommt von den erfahrenen Imkern des Vereins. Durch Kurse und Vorträge deckt der Verein aber auch die theoretische Ausbildung ab. Für interessierte Mitbürger soll auch ein Lehrpfad mit Schautafeln entstehen.
Seit Januar sind die Vereinsmitglieder am Aufbau des Lehrbienenstand aktiv. Zwei überlassene Hütten des Gräfelfinger Weihnachtsmarktes dienen zur Unterbringung von Gerätschaften. Das Ausmaß der Arbeit für das Anlegen eines solchen Areals wird in der liebevoll angelegten Fotogalerie des Vereins dokumentiert. Müll auf dem Gelände wurde entfernt und der Boden umgegraben.
Ausgebracht wurde dann eine heimische Mischung aus Wildblumensamen vom Erzeuger Krimmer aus Pulling. Der Kindergarten führte mit viel Spaß die Aussaat durch. Ob die Bewässerung wohl zu einer Wasserschlacht führte?
Uschi Grünenwald kümmert sich auch um die Pressearbeit des Vereins. Ein Bild von Ihr zeigt das Blütenmeer Stand Mai.
Im Interview denkt der Vereinsvorsitzende Rolf Kleinstück über die Lärm– und Abgassituation an der Autobahn nach. „Wie die Tiere reagieren werden, wisse man noch nicht. Auf die Honigqualität sollte der Standort aber keinen negativen Einfluss haben. Zum einen haben die Bienen einen Sammelradius von drei bis fünf Kilometern und damit weit über die Autobahn hinaus. Zum anderen filtern sie im Nektar enthaltene Schadstoffe in ihrem Honigmagen raus.“
Auf der Keltenschanze am Germeringer See errichtet der Verein ebenso einen Lehrbienenstand. Wer sich für die Arbeit des Verein interessiert und ihn unterstützen möchte, findet auf der Webseite Kontaktdaten und aktuelle Informationen und Bilder.
Und nicht vergessen, den Honig nur bei Imkern aus der Region zu kaufen. Germeringer Honig z.B. hier: Regional kaufen. Damit wird die Imkerei in der Umgebung unterstützt, Und der heimische Honig ist ohnehin gesünderer als Importhonig aus „EU und Nicht-EU“-Ländern.